Du bist das erste Mal in Dresden? Und hast nur einen Tag Zeit? Dann solltest du dir folgenden Sehenswürdigkeiten nicht entgehen lassen.
Dresden ist die sächsische Hauptstadt und wird auch das Florenz des Nordens genannt. Die Stadt an der Elbe trumpft ebenso mit wertvollen Kunstwerken wie mit einer malerischen Altstadt. Im Zweiten Weltkrieg wurden 80 Prozent der Dresdner Altstadt zerstört. Diese Ereignisse haben tiefe Spuren in der Stadt hinterlassen. Jedes Jahr wird mit Prozessionen und Zeremonien an die mehr als 30.000 Menschen, die bei der Bombardierung ums leben kamen, gedacht. Das historische Zentrum ist heutzutage weitgehend zu seinem früheren Glanz restauriert worden. Dresden gehört für mich zu den schönsten Städten Deutschlands. Vor allem die Altstadt mit Ihrem Theaterplatz und den zahlreichen Sehenswürdigkeiten ist ein absolutes Highlight. An einem Tag in Dresden, solltest du dich auf die Altstadt konzentrieren. Dort befinden sich nämlich die meisten Sehenswürdigkeiten. Die Altstadt kannst du ganz einfach zu Fuß erkunden. Falls du mehrere Museen besuchen willst, rate ich dir online den Tagespass für nur 30 Euro zu erwerben. Folgende Sehenswürdigkeiten kannst du dir an einem Tag in der Altstadt Dresdens ansehen.
Zwinger
Der Zwinger ist bis heute eines der schönsten Barockgebäude Deutschlands. Er wurde für August den Starken erbaut. Dieser war nämlich nach seiner Tour durch Frankreich so begeistert vom Schloss von Versailles, dass er sich einen ähnlichen kunstvollen Palast für seine Heimatstadt Dresden wünschte. Im Zwinger kannst du dir drei tolle Galerien ansehen. Die Gemäldegalerie Alte meister enthält eine exquisite Sammlung einiger der besten europäischen Maler. Die Dresdner Porzellansammlung begeistert mit einer Sammlung asiatischer und Meissener Porzellanentwürfe aus dem 16. bis 19. Jahrhundert. Der Mathematisch-Physikalische Salon verfügt über interessantes wissenschaftliche Instrumente, mit denen Astrologen bereits im 16. Jahrhundert die Geheimnisse des Universums entdecken konnten.
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Semperoper
Die prächtige Semperoper dominiert den Theaterplatz an der Elbe und bildet das Herzstück der historischen Altstadt. Das ursprüngliche Gebäude öffnete seine Türen im Jahr 1841. Es wurde nach einem Entwurf von Gottfried Semper, der einen spätklassischen Stil mit Renaissanceelementen kombinierte, erbaut.
Residenzschloss
Dresdens außergewöhnliches Residenzschloss, in dem von 1485 bis 1918 die sächsischen Herrscher residierten, beherbergt heute mehrere wertvolle Sammlungen. Der Palast selbst wurde 1945 bombardiert. Obwohl der Wiederaufbau in den 1960er Jahren begann, wurde er erst 2013 fertiggestellt. Das gesamte Gebäude einschließlich seiner einzigartigen Wandgemälde und barocken Türme ist einfach spektakulär. Im Inneren befinden sich mehrere Museen, du solltest dich aber während deiner Tagestour auf das Grüne Gewölbe, welches die ehemalige Schatzkammer des wettinisch-sächsischen Herrschergeschlechts zeigt und den Riesensaal mit seinen zahlreichen historische Waffen, Kleider, Rüstungen und Gemälde aus dem 15., 16. und 17. Jahrhunderts, beschränken.
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Katholische Hofkirche
Die Katholische Hofkirche wurde 1739 vom italienischen Architekten Gaetano Chiaveri erbaut. 78 Figuren des Bildhauers Lorenzo Mattielli schmücken Fassade und Balustraden im Stil des römischen Spätbarocks.
Frauenkirche
Die Dresdner Frauenkirche ist eines der bemerkenswertesten historischen Gebäude der Stadt. Die ursprüngliche Barockkirche wurde zwischen 1726 und 1743 erbaut und vom größten Meister des deutschen Barockstils Dresdner Stadtarchitekten George Bähr entworfen. Wie viele weitere Gebäude der Altstadt, wurde auch die Frauenkirche im Februar 1945 zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte im Jahre 1993. Die neue Kirche besteht zu etwa 43 Prozent aus den Steinen der alten Barockkirche.
Striezelmarkt
Der Dresdner Striezelmarkt ist einer der ältesten Weihnachtsmärkte der Welt. Er wird seit 1434 während der Adventszeit auf dem Altmarkt veranstaltet. Mehr als 200 aufwendig geschmückte Marktstände und Fahrgeschäfte erwarten die Besucher.
Fürstenzug
Der Fürstenzug ist ein überlebensgroßes Bild eines Reiterzuges. Es ist 102 Meter lang und besteht aus 25.000 Fliesen Meißener Porzellans. Das Kunstwerk stellt die Ahnengalerie der zwischen 1127 und 1873 in Sachsen herrschenden 34 Markgrafen, Kurfürsten, Herzöge und Könige aus dem Geschlecht des Fürstenhauses Wettin dar.
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Reisetipps
- Beste Reisezeit: Mai, Juni, Juli, August, September
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