Fast einen Monat lang war ich mit meiner Schwester und ihrem Freund im Iran unterwegs. Hier findest du meine 13 Highlights unseres Iran Roadtrips durch den Iran in der Übersicht.
In unserem kleinen Auto sind wir über tolle Gebirgspässe gefahren, haben alte Zitadellen erkundet und tolle Städte besucht. Der Iran ist einfach ein tolles Reiseland und ideal für einen Roadtrip. Ich habe mich selten so sicher und so willkommen in einem Land gefühlt, wie im Iran. Der Iran ist fast 5 Mal so groß wie Deutschland, deshalb lohnt es sich etwas mehr Zeit für eine Iran-Reise einzuplanen. Auch auf einen eigenen Mietwagen solltest du nicht verzichten, da du mit den öffentlichen Verkehrsmitteln deutlich länger brauchst um den Iran zu erkunden. Im Iran findest du zahlreiche bekannte Sehenswürdigkeiten, aber auch viele unbekanntere Orte, die einen Besuch auf jeden fall Wert sind. Hier sind meine 13 persönlichen Highlights unseres Roadtrips durch den Iran.
Kaschan
Kaschan ist meine absolute Lieblingsstadt im Iran. In der Stadt herrscht eine entspannte Atmosphäre und auch die wenigen Sehenswürdigkeiten wie das Sultan-Amir-Ahmad-Badehaus und das Abbasi-Bürgerhaus sind einen Besuch wert. Auch der Bazaar mit seinen versteckten Caravenserais und Teehäusern ist einmalig. Weitere Informationen über die besten Sehenswürdigkeiten in Kaschan, findest du in meinem Artikel „Kaschan – Die 6 besten Sehenswürdigkeiten“.
Persepolis
Ganz klar, Persepolis gehört zu jedem Iran-Besuch auf dem Programm. Doch kann diese alte Stätte auch halten was sie verspricht? Ich kann das ganz klar mit „Ja“ beantworten. Ich fand Persepolis sogar noch um einiges beeindruckender als auf den vielen Bildern die ich im Vorfeld gesehen hatte. Es macht einfach Spaß diese große Stätte zu erkunden und sich in vergangene Zeiten zurückversetzt zu fühlen. Nicht vergessen solltest du die zwei schönen etwas höher gelegenen Grabmäler von den Großkönigen Artaxerxes II. und Artaxerxes III.
Schah Abbasi Staudamm
Wer nach etwas Abenteuer im Iran sucht, der ist beim Schah Abbasi Damm gut aufgehoben. Es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht dem Wasserlauf zu folgen und durch das kniehohe Wasser zu laufen. Der beeindruckenden Schah Abbasi Damm, den du am Ende des Weges erreichst, ist einfach mystisch und ein tolles Fotomotiv.
Alamut-Tal
Eigentlich stand das Alamut-Tal gar nicht auf unserem Iran-Programm, doch ich bin froh, dass wir es doch noch erkundet haben. Im Alamut-Tal, welches weit oben in den Bergen liegt, kannst du herrliche Wanderungen unternehmen und alte Festungen besichtigen.
Isfahan
Isfahan ist vermutlich die schönste Stadt im Iran und gehört zu jeder Iran-Tour dazu. Das Highlight der Stadt ist ohne Zweifel der „Meidan-e Naghshe Jahan“, einer der größten und schönsten Plätze der Welt. Du kannst locker zwei volle Tage in der Stadt verbringen, denn an Sehenswürdigkeiten mangelt es in Isfahan nicht. Weitere Informationen über die besten Sehenswürdigkeiten in Isfahan, findest du in meinem Artikel „Isfahan – Meine 9 Highlights“.
Zagros Gebirge
Das Zagros Grbirge ist ein Paradis für Natur-Freaks. Es erstreckt sich über 1500 km von Westen bis in den Süd-Westen des Irans und bieten jede Menge Aktivitäten für Aktiv-Urlauber. Du kannst tolle Wanderungen unternehmen, Skifahren oder die umliegenden Bergdörfer erkunden. Die Städte Shahr-e Kord und Chelgerd sind zwei ideale Ausgangspunkte um das Zagros Gebirge zu entdecken.
Meymand
Das älteste Dorf im Iran ist ein echter Geheim-Tipp. Das Dorf besteht aus zahlreichen Höhlen in denen bis heute noch etwa 140 Menschen leben. Teile des Dorfes dienen als Museum und sind für die Öffentlichkeit zugänglich.
Yazd
Bei vielen Iran-Touristen steht Yazd hoch im Kurs und das aus gutem Grund. Tolle Sehenswürdigkeiten, nette Cafés und Restaurants und eine entspannte Atmosphäre machen Yazd zu einer der attraktivsten Städte im Iran. Nicht verpassen solltest du eine Show der interessanten iranischen Sportart Varzesch-e Pahlavani.
Esfahak
Das Dorf Esfahak wurde im Jahre 1357 durch ein Erdbeben zerstört. Das Geisterdorf mit seinen zahlreichen Safranfeldern und den Bergen im Hintergrund sieht einfach magisch aus. Wie hatten Glück und konnten sogar ein paar Einheimischen beim Safran ernten zusehen.
Shiraz
Keine Iran-Tour führt an Shiraz vorbei. Drei Tage haben wir in Shiraz verbracht. Nicht nur um die tollen Sehenswürdigkeiten wie die Nasir-ol-Molk-Moschee und die Zitadelle des Karim Khan zu besichtigen, sonder auch weil die Stadt der ideale Ort ist, um Tagestouren zu den umliegenden Ruinenstätten Persepolis und Naqsch-e Rostam zu unternehmen. Möchtest du noch mehr über die besten Sehenswürdigkeiten in Shiraz erfahren? Dann besuche meinen Artikel „Shiraz – Die 6 besten Sehenswürdigkeiten“.
Naqsch-e Rostam
Gleich neben Persepolis findest du ein weitere archäologische Stätte und zwar Naqsch-e Rostam. Die vier Gräber archämenidischer Großkönige sind beeindruckend und bilden ein tolles Fotomotiv.
Bam
Bam wird von Touristen kaum aufgesucht, da die Strecke zwischen Kerman und Bam als unsicher gilt. Trotzdem wollten wir uns die majestätische Bam Zitadelle nicht entgehen lassen. Auch wenn Teile der Zitadelle durch ein Erdbeben zerstört wurden, konnten wir bis zum höchsten Punkt der Zitadelle laufen und einen grandiosen Blick auf die gesamte Zitadelle genießen.
Kaluts
Lust auf Wüste, Mondlandschaften und tolle Dörfer? Dann ab in die Kaluts. Es gibt nur wenige Unterkünfte in den Kaluts, doch das sollte dich nicht abschrecken diese tolle Gegend zu erkunden. Du kannst Stunden damit verbringen die uralten Sandsteinschlösser zu entdecken und kilometerweit mit dem Auto entlang einsamer Wüstenstraßen zu fahren.
Reisetipps
- Beste Reisezeit: April, Mai, Oktober, November
- Währung: Iranischer Rial
- Trinkgeld: 5 bis 10%
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