Meine erste längere Reise hat mich nach Südamerika geführt. 5 Monate bin ich mit dem Rucksack von Bogota in Kolumbien über Ecuador, Peru, Bolivien, Chile und Argentinien nach Montevideo in Uruguay gereist. Hier findest du meine Südamerika Backpacking Reiseroute in der Übersicht.
Atemberaubende Landschaften, spannende Kulturen und einzigartige Sehenswürdigkeiten – Südamerika ist einfach faszinierend. Ob relaxen am Meer oder wandern in den Bergen, die Nächte durchtanzen oder in der Einöde entspannen, antike Ruinen bestaunen oder moderne Städte besuchen, in Südamerika ist vieles möglich. 5 Monate lange habe ich Südamerika mit dem Rucksack erkundet, zum Teil auch mit meiner Schwester, die mit mir die Länder Kolumbien, Ecuador, Peru und Bolivien unsicher gemacht hat. Chile, Argentinien und Uruguay habe ich dann als Solo-Traveler bereist. Verglichen mit Süd-Ost-Asien ist Südamerika nicht ganz so einfach zu bereisen, alleine schon aufgrund der Sicherheit, der großen Entfernungen, der höheren Reisekosten und der teilweise sehr hochgelegenen Städte und Dörfer. Doch Naturschauspiele wie der Perito Moreno und die Iguazu-Wasserfälle in Argentinien, die zahlreichen Nationalparks in Chile und Kolumbien oder die lebhaften Städte wie Buenos Aires, Quito und Sucre entschädigen für die Strapazen. Mein absolutes Lieblingsland auf meiner Reise war Chile, doch auch die anderen Länder hatten tolle Sehenswürdigkeiten und spannende Orte zu bieten. Einzig von Bolivien war ich etwas enttäuscht, da ich mich nicht wirklich willkommen gefühlt habe. Ansonsten habe ich sehr viele hilfsbereite und offene Einheimische kennengelernt und auch mein Spanisch hat sich in den 5 Monaten sehr stark verbessert. Hier findest du die einzelnen Stationen meiner fünfmonatigen Backpacking Reiseroute durch Südamerika.
Tag 1 – Tag 30: Kolumbien
Bogota – Zipaquira – Villa de Leyva – San Gil – Barichara – Taganga – Tayrona Nationalpark – Taganga – Ciudad Perdida – Cartagena – Medellin – Armenia – Salento – Popayan – Silvia – Pasto – Ipiales
An den ersten 2 Tagen standen die Highlights von Bogota auf dem Programm. Weiter ging es zur unterirdischen Salzkathedrale in Zipaquira und am selben Tag noch in das hübsche Dorf Villa de Leyva. Ein kurzen Halt haben wir in San Gil eingelegt, um einen Tagestrip in eines der schönsten Dörfer Kolumbiens Barichara zu unternehmen. Am selben Tag ging es mit dem Nachtbus nach Taganga an die Karibikküste. Im schönen Hostel Divanga haben wir längere Zeit verbracht und haben zwei Tage lang den schönen Parque National Tayrona erkundet. Außerdem sind wir noch 5 Tage zur verloren Stadt Ciudad Perdida gewandert. Die von einer Stadtmauer umgebenen Stadt Cartagene war unsere nächste Destination. Als nächstes haben wir noch einen Tag in der Stadt Medellin verbracht und einen kurzen Stop in Armenia eingelegt. Bevor wir zwei Tage lang die „weiße Stadt“ Popayan erkundet haben, ging es noch in die angenehme Bergstadt Salento mit ihrer einzigartigen Cocora Valley. Einen Tagestrip haben wir in das Bergdorf Silvia mit seinem traditionellen Markt unternommen. Nach einer Horror-Busfahrt kamen wir nach mehr als 18 Stunden endlich in Pasto an. Am nächsten Tag ging es über Ipiales mit seiner tollen neogotischen Kirche ins nächste Land Ecuador.
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Tag 31 – Tag 45: Ecuador
Quito – Mitad del Mundo – Banos – Puyo – Macas – Guayaquil – Puerto Lopez – Cuenca
Einen Tag lang haben wir Quito, die Hauptstadt Ecuadors, erkundet. Am nächsten Tag ging es zur Mitte der Welt. Als nächstes sind wir in die entspannte Stadt Banos mit ihren zahlreichen heißen Quellen gefahren. Außerdem stand eine abenteuerliche Fahrradtour von Banos nach Puyo auf dem Programm. Bevor es an Silvester in die zweitgrößte Stadt Ecuadors namens Guayaquil ging, haben wir ab Macas noch eine zweitägige Amzonas-Tour mit einem Führer unternommen. Ein paar entspannte Tage am Strand gab es dann noch in Puerto Lopez. Einen Tag haben wir in der drittgrößten Stadt Cuenca verbracht. Von dort ging es dann mit dem Bus nach Peru, dem dritten Land meiner Südamerika-Reise. Alle meine Ecuador Highlights findest du in meinem Artikel „Ecuador – Meine 6 Highlights“.
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Tag 46 – Tag 73: Peru
Chiclayo – Tucumé – Chachapoyas – Trujillo – Huacho – Lima – Huaraz – Nationalpark Huascaran – Huacachina – Nazca – Arequipa – Canyon del Colca – Cuzco – Macchu Picchu – Puno
Chiclayo war die erste Stadt auf unserer Backacking-Tour durch Peru. Von dort haben wir einen Tagestrip zum Pyramidenmeer in Túcume unternommen. Weiter ging es in die Anden nach Chahapoyas. Der atemberaubende Gocta Wasserfall und die Kuelap Ruinen standen auf dem Programm. Als nächstes ging es nach Trujillo mit seiner außergewöhnlichen Lehmstadt Chan Chan und dem Sonnen- und Mondtempel. Einen kurzen Stop haben wir in Huacho eingelegt. Bevor es zum Wandern und Zelten in den hochliegenden Parque Nacional Huascaran ging, haben wir in Lima haben noch ein paar Tage bei Freunden verbracht. Sandboarden, eine wilde Fahrt in einem Sanddünen-Buggy und eine Tour zu den Islas Ballestas standen in der Oasenstadt Huacachina auf dem Programm. Bevor es in die Großstadt Arequipa mit ihrem schönen Santa Catalina Kloster ging, haben wir noch einen Tag lang die Nazca-Linien erkundet. Eine schweißtreibende Wanderung haben wir dann noch im Canyon del Colca unternommen. In Cuzco haben wir uns dann den Macchu Picchu, die Top-Sehenswürdigkeit Perus, angesehen und einen Tag bei den Bewohnern der schwimmenden Uros-Inseln auf dem Titicacasee in Puno verbracht. Mit dem Bus ging es dann weiter nach Bolivien. Weitere Infos zu meinen liebsten peruanischen archäologischen Stätten findest du in meinem Artikel „Peru – die 6 schönsten archäologischen Stätten“.
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Tag 74 – Tag 83: Bolivien
Copacabana – Sucre – Potosi – Uyuni – La Paz
Von der Stadt Copacabana am Titicacasee ging es mit dem Bus in die „weiße Stadt“ Sucre. Bevor es nach Uyuni ging, haben wir noch in Potosi die beeindruckenden Minen erkundet. Nichts für Klaustrophobiker! In Uyuni sind wir zur berühmten Salzwüste und zum Eisenbahnfriedhof gefahren. Als letztes haben wir uns noch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der Hauptstadt La Paz angesehen. Dann ging es auch schon alleine ohne meine Schwester mit dem Bus weiter nach Chile. Weitere Infos zu meinen Bolivien Highlights findest du in meinem Artikel „Bolivien – Meine 4 Highlights“.
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Tag 84 – Tag 106: Chile
Arica – Iquique – Humberstone – San Pedro de Atacama – La Serena – Santiago de Chile – Valparaiso – Pucon – Huerquehue Nationalpark – Chiloé – Puerto Montt
Nach ein paar kühlen Tagen in Bolivien, habe ich in der Küstenstadt Arica entspannt. Im Meer baden und den Hügel Morro de Arica besteigen, standen auf dem Programm. Weiter ging es nach Iquique und zur eindrucksvollen Geisterstadt Humberstone. In San Pedro de Atacama habe ich dann die Highlights der Atacama-Wüste mit dem Fahrrad erkundet. In der nächsten Stadt La Serena habe ich die Seele am Strand baumeln lassen und die Abende auf der tollen Plaza de Armas verbracht. Nach den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt Santiago de Chile, habe ich mir noch die bunten Viertel der Hafenstadt Valparaiso angesehen. In Pucon habe ich viel Zeit mit den Betreibern meiner Pension verbracht. Außerdem stand noch eine Wanderung im wundervollen Nationalpark Huerquehue auf dem Programm. Mit der Fähre ging es weiter zur zweitgrößten Insel des Landes Chiloé. Zu guter Letzt habe ich noch eine Nacht im Süden Chiles in Puerto Montt verbracht, bevor ich am nächsten Tag in den Bus nach Argentinien stieg. Weitere Infos zu meinen Chile Highlights findest du in meinem Artikel „Chile von Norden nach Süden – Meine 9 Highlights“.
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Tag 107 – Tag 112: Argentinien
Bariloche – El Calafate – Perito Moreno – El Chalten
Von Bariloche in der argentinischen Region Patagonien ging es 30 Stunden mit dem Bus nach El Calafate. Auf dem Programm standen unter Anderem eine Tour zum beeindruckenden Perito Moreno Gletscher und eine Wanderung zur Laguna Sucia von El Chalten aus. Nach ein paar Tagen ging es auch schon wieder zurück nach Chile.
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Tag 113 – Tag 116: Chile
Puerto Natales – Torres del Paine
Bevor es früh morgens in den beliebten Nationalpark Torres del Paine ging, habe ich noch eine Nacht in der Stadt Puerto Natales verbracht. Zwei volle Tage bin ich durch den Nationalpark, vorbei an beeindruckenden Bergen und türkisblauen Seen, gewandert. Dann hieß es auch schon bye bye Chile, hello again Argentinien.
Tag 117 – Tag 130: Argentinien
Ushuaia – Tierra del Fuego Nationalpark – Isla Martillo – Gletscher Martial – Buenos Aires – Iguazu-Wasserfälle
In der südlichsten Stadt der Welt Ushuaia habe ich fast eine Woche verbracht. Ich habe den Nationalpark Tierra del Fuego besucht, haben den Gletscher Martial erklommen und eine Tour zur Pinguin-Insel Isla Martillo unternommen. Mit dem Flugzeug ging es in die kosmopolitische Haupstadt Argentinies, Buenos Aires. Tolle Sehenswürdigkeiten und spannende Stadtviertel warteten in der Stadt auf mich. Bevor es mit dem Bus nach Uruguay ging, habe ich mir noch die wundervollen Iguazu-Wasserfälle angesehen.
Tag 131 – Tag 141: Uruguay
Punta del Este – Montevideo – Colonia del Sacramento
In Uruguay angekommen standen erst einmal ein paar entspannte Tage in Punta del Este, dem Monaco Südamerikas, auf dem Programm. Weiter ging es in die lebhafte Hauptstadt Montevideo und nach Colonia del Sacramento. Die am Rio de la Plata gelegene Kleinstadt markierte das Ende meiner aufregenden fünfmonatigen Backpacking Reise durch Südamerika.