Gastfreundliche Menschen, Kolonialarchitektur und geschichtsträchtige Orte – das und noch viel mehr hat Vietnam zu bieten. Hier findest du meine 8 Highlights in der Übersicht.
Der langgestreckte Küstenstaat Vietnam liegt im Südosten Asiens und grenzt im Norden an China und im Westen an Laos und Kambodscha. Mit rund 90 Millionen Einwohnern gehört es zu einem der am dichtesten besiedelten Länder der Welt. Die Landschaft ist geprägt vom weiten Flussdelta des Mekongs im Süden, sowie von Gebirgsketten, Hügeln und Hochebenen im westlichen Hinterland. Vietnam war eines meiner Lieblingsländer, das ich auf meiner Südostasienreise besucht habe. Das lag natürlich am leckeren Essen, den wunderbaren Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise die Halong- Bucht oder die alte Kaiserstadt Hue, aber auch an den freundlichsten und aufgeschlossensten Menschen, die ich in Südostasien getroffen habe. Ich habe meine Reise im Norden begonnen und bin mit diversen Zügen, Bussen und Fähren die Küste bis in den Süden entlanggefahren. Hier sind die Highlights meiner Vietnam-Reise:
Can Tho
Can Tho ist das wirtschaftliche und wissenschaftliche Zentrum der Mekong-Delta-Region. Die Stadt hat eine lebhafte Uferpromenade und hübsche kleine Nebenstraßen. Der Hauptgrund, warum Touristen nach Can Tho kommen, ist der schwimmende Markt von Can Rai. Der Markt ist nur 6 Km von Can Tho entfernt und bietet die perfekte Möglichkeit, mehr über die Menschen in der Region und die lokalen Produkte des Landes zu erfahren. Den Markt erkundest du am besten, in dem du in Can Tho kurz vor Sonnenaufgang in ein kleines Boot steigst, welches dich zum schwimmenden Markt fährt. Verglichen mit den sehr touristischen schwimmenden Märkten in Thailand, ist der schwimmende Markt von Can Rai ein authentisches Erlebnis. Auf dem Mekong wird Reis, Gemüse und Obst aller Art gehandelt. Die Holzboote sind bis oben hin mit Zuckerrohr, Kokosnüssen, Bananen, Mangos und Ananas gefüllt. Nach dem Besuch des Marktes, kannst du deinen Bootsfahrer noch bitten, dich durch die kleinen Kanäle in der Nähe des Marktes zu fahren. Dort spielt sich nämlich das sehenswerte ländliche Leben des Mekong-Deltas ab.
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Dalat
Gut versteckt im Hochland liegt die Stadt Dalat. Während des 20. Jahrhunderts siedelten sich viele Europäer in der Stadt an, so dass sie sich allmählich zu einem der wohlhabendsten Orte in Vietnam mauserte. Der europäischen Einfluss in der Architektur der Stadt ist immer noch spürbar zu sehen, vor allem wenn du den Bahnhof Crémaillère oder den Bao Dai Palast besuchst. Meine Highlights in Dalat waren das lustige Crazy House von der Architektin Đặng Việt Nga und der schöne Xuang-Huong-See. Außerdem hat mit der Tagestrip mit dem Motorrad in die Umgebung von Dalat sehr gut gefallen. Dort haben wir wunderschöne Wasserfälle gesehen, Kaffee- und Blumenplantagen besucht und traditionelle Seidenfabriken besichtigt.
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Halong-Bucht
Einer der Gründe warum Touristen nach Vietnam kommen, ist die atemberaubende Halong-Bucht. Sie ist eines der größten und faszinierendsten Naturwunder der Welt. Die Halong-Bucht ist eine bizarre Welt mit mehr als 2.000 Felsen-Inseln, die durch durch Überreste 300 Millionen alter Muschelbänke entstanden sind. Mitten in der Bucht leben 300 Fischerfamilien auf Booten un schwimmenden Häusern. Es gibt verschiedene Möglichkeiten die Halong-Bucht zu erkunden. Du kannst entweder einen Tagesausflug mit einem einfachen Touristenboot unternehmen, einige Nächte auf einem Kreuzfahrtschiff verbringen oder ein Kajak mieten um die Inseln auf eigene Faust zu erkunden. Da ich in Hanoi war, entschied ich mich für einen Tagesausflug mit einem Touristenboot, welches mich und ein paar weitere Touristen zu den schönsten Inseln der Halong-Bucht schipperte.
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Hanoi
Mit über 7 Millionen Einwohnern ist Hanoi die Hauptstadt Vietnams und auch unter dem Namen „Stadt der Seen“ bekannt. Die Stadt ist geprägt von einer historischen Altstadt, über tausend Jahre alten Tempeln, französischen Kolonialgebäuden und wunderschönen Seen. Was in Hanoi sofort auffällt sind die geschäftigen Straßen mit tausenden von Motorrädern und Straßenhändlern. Hanoi ist ein Paradies für Schnäppchenjäger, da Kleidung und Kunsthandwerk im Vergleich zu anderen asiatischen Ländern relativ günstig käuflich zu erwerben sind. Die interessantesten Sehenswürdigkeiten, die du in Hanoi besichtige solltest, sind der Hoan-Kiem-See, die Altstadt und das Ho-Chi-Minh-Mausoleum. Am Abend solltest du dir auch eine Show im berühmten Thang Long Water Puppet Theatre ansehen.
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Hoi An
Die Küstenstadt Hoi An ist wahrscheinlich die malerischste und charmanteste Stadt in Vietnam. Die Stadt war einst, aufgrund seiner Nähe zur Seidenstraße, der größte Hafen in Südostasien. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Hoi An kannst du bequem zu Fuß erkunden. Zu den beliebtesten Attraktionen gehört die japanische Brücke, die gegen Ende des 16. Jahrhunderts errichtet wurde und das japanische mit dem chinesischen Viertel verband. Aber auch die Altstadt mit ihren zahlreichen alten Gebäuden, Restaurants und Geschäften ist ein Highlight. Auch das Essen in Hoi An schmeckt vorzüglich. Vor allem nachts, wenn mehr als Hunderte von Laternen in der Stadt leuchten, ist die Atmosphäre einzigartig. Deshalb wird Hoi An auch die Stadt der Laternen genannt.
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Ho Chi Minh Stadt
Die größte Stadt Vietnams und die ehemalige Hauptstadt Südvietnams ist, verglichen mit Hanoi, sehr modern und kosmopolitisch. Dies zeigt sich insbesondere in Form zahlreicher Luxushotels, großer Einkaufszentren, riesiger Bürogebäude und moderner Themenparks. Doch auch architektonische Schätze wie beispielsweise die Jade-Kaiser-Pagode und die Kathedrale Notre Dame kannst du in Ho Chi Minh Stadt besichtigen. Mein Highlight in Ho-Chi-Minh-Stadt war auf jeden Fall das War Remnants Museum, das die Brutalität des Vietnamkriegs zeigt. Auch in der Umgebung der Stadt kannst du ein paar tolle Sehenswürdigkeiten sehen. Du kannst zum Beispiel eine Tour zu den faszinierenden Cu Chi Tunnel unternehmen, in denen sich vietnamesische Partisanen im Vietnamkrieg von 1960 bis 1975 versteckt hielten.
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Hue
Die alte Kaiserstadt Hue liegt auf halbem Weg zwischen der heutigen Hauptstadt Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt. Hue war die Hauptstadt des ehemaligen Reiches, bis sie 1945 von Hanoi abgelöst wurde. Viele Sehenswürdigkeiten spiegeln noch immer die Pracht dieser Ära wider. Zu diesen Sehenswürdigkeiten zählen die alte Kaiserstadt, die Thien Mu Pagode, die Grabkammer von Khai Dinh und die Grabkammer von Tu Duc.
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Phu Quoc
Phu Quoc ist die größte Insel Vietnams und liegt im Golf von Thailand. Schneeweiße Strände und wunderschöne Sonnenuntergänge locken immer neue Resorts und zahlreiche Touristen auf die Insel. Auf Phu Quoc erwarten dich mehrere Strände mit türkisfarbenem Wasser. Die meisten Unterkünfte befinden sich im Westen der Insel am Long Beach. Ich habe fast eine Woche im Song Xanh Resort direkt am Long Beach verbracht und hatte danke der Nebensaison den Strand fast ganz für mich alleine. Zur Insel gelangst du entweder mit dem Flugzeug oder mit einer Fähre, die in der Stadt Ha Tien ablegt.
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