Mit etwa 3 Millionen Einwohnern ist Kiew die Hauptstadt und die größte Stadt der Ukraine. Hier findest du die 7 besten Sehenswürdigkeiten in der Übersicht.
Kiew wurde am Ufer des Dnipro erbaut und ist eine der ältesten Städte Osteuropas. 1775 wurde Kiew vom Russischen Reich annektiert, erlebte dadurch eine „Russifizierung“ und eine große Welle der russischen Einwanderung. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion im Jahr 1991 wurde Kiew die Hauptstadt der unabhängigen Ukraine und entwickelt sich zu einer großen europäischen Hauptstadt. Das religiöse Erbe ist zweifellos das interessanteste und schönste, das es in der Stadt zu entdecken gilbt. Kiew ist aber auch eine angenehme Stadt, in der es viele Parks und Grünflächen gibt. Ich war das erste Mal in Kiew und war ziemlich überrascht, solch eine entspannte, moderne und interessante Stadt zu vorzufinden. Ich habe zwar nur ein Wochenende in Kiew verbracht, doch trotzdem hatte ich genug Zeit die unterschiedlichen Stadtviertel zu Fuß zu erkunden. Ich bin mehr als 30 Kilometer in zwei Tagen gelaufen, aber es hat sich absolut gelohnt. Entdecke hier die 7 besten Sehenswürdigkeiten in Kiew.
Kiewer Höhlenkloster
Ohne Zweifel, der Anblick auf die Höhlenkloster ist das Schönste was Kiew zu bieten hat. Die Kiewer Höhlenkloster sind das Emblem der russisch-orthodoxen Welt und wurden von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Der Klosterkomplex beherbergt mehrere schöne Kirchen, einige Museen und die berühmten unterirdischen Höhlen. Das Kloster ist mehr als nur ein Touristenort. Es ist ein weltberühmter Ort für orthodoxe Christen, die hier auf religiösen Wallfahrten strömen. Sie besuchen die Höhlen, um vor den Überresten mumifizierter Mönche zu beten. Da es in den unterirdischen Höhlen kein Licht gibt, musst du eine Kerze kaufen, um diese zu besichtigen. Auch wenn die Höhlen überfüllt sein können, ist es eine einzigartige und mystische Erfahrung, sie mit einer Kerze in der Hand zu entdecken.
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Sophienkathedrale
Die Sophienkathedrale in Kiew gilt als ein Meisterwerk der christlichen Kunst in Europa. Während die Außenmauern der Kathedrale stark beschädigt und wieder aufgebaut wurden, ist das prachtvolle byzantinische Innere der Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert weitgehend erhalten geblieben. Mit ihren sieben Kuppeln und dem fünfschiffigen Innenraum diente sie als Hauptkathedrale der Kiewer Rus, ein großes Reich, das heute als Vorgänger der Staaten Russland, Weißrussland und der Ukraine gilt.
Majdan Nesaleschnosti
Maidan Nezalezhnosti (Unabhängigkeitsplatz) ist der populärste Platz in Kiew. Der zentrale Platz besteht aus einer großen Säule und grenzt an „stalinistische“ Gebäude. Der Maidan wurde durch die Orangene Revolution im Jahre 2004 weltberühmt.
St. Michaelskloster
Das St. Michaelskloster wurde im 12. Jahrhundert erbaut ist eines der Juwelen von Kiew. Von den Sowjets zerstört, wurde es nach der Unabhängigkeit der Ukraine vollständig wieder aufgebaut. Heute ist das Kloster Sitz des Patriarchats der Ukrainischen Orthodoxen Kirche. Ein hoher Ort der religiösen Inbrunst.
Andreassteig
Der Andreassteig ist eine der am meistbesuchten Straßen in Kiew. Die Straße beginnt in der Nähe der St.-Andreas-Kirche mit einem kleinen Souvenirmarkt. Weiter geht es mit ein paar Bars und Cafes, sowie dem Mikhail Bulgakov Museum und dem Kiewer Akademischen Theater von „The Wheel“. Am Ende des Steigs kannst du ein 15 Meter hohensGraffiti an einer Hauswand bewundern, welches unter dem Namen „Revival of Ukraine“ bekannt ist. Wenn du nach nach Souvenirs suchen solltest, dann ist der Andreassteig der perfekte Ort dafür.
St.-Andreas-Kirche
Die St.-Andreas-Kirche ist ein Meisterwerk der Rokoko-Kunst und wurde 1755 vom italienischen Architekten Francesco Rastrelli erbaut. Im Inneren der Kirche ist die barocke Kanzel erwähnenswert, da diese in christlichen orthodoxen Kirchen eine absolute Seltenheit ist.
Denkmal der Völkerfreundschaft
Das Denkmal der Völkerfreundschaft wurde zwischen 1978 und 1982 in Vorbereitung auf den 1500. Jahrestag von Kiew erbaut. Es erinnert mit drei Denkmälern an die Freundschaft zwischen Ukrainern und Russen. Das größte Denkmal ist der Bogen der Freundschaft, der einen Regenbogen mit einem Durchmesser von 60 Metern darstellt. Das zweite Denkmal ist das Pereyaslav-Denkmal aus Granit, das an den Vertrag von Pereyaslav im Jahre 1654 erinnert. Das dritte Denkmal ist eine sechs Meter hohe Bronzeskulptur. Diese zeigt einen russischen und einen ukrainischen Arbeiter, die den sowjetischen Orden der Völkerfreundschaft tragen.
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Reisetipps
- Beste Reisezeit: Juni, Juli, August, September
- Währung: Ukrainische Griwna
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