Große Wasserfälle, riesige Gletscher und faszinierende vulkanische Landschaften – das und noch viel mehr hat die isländische Halbinsel Snæfellsnes zu bieten.
Die Snæfellsnes-Halbinsel im Westen Islands ist ein faszinierendes Beispiel für die Vielfalt der isländischen Natur. Sie ist von einer einzigartigen Mischung aus Berglandschaften, sanften Hügeln und rauen Küstengebieten geprägt, die den Charakter der Region bestimmen. Die Halbinsel kann am besten mit dem Auto erkundet werden. Die Straßen sind gut ausgebaut und führen dich durch malerische Dörfer, vorbei an beeindruckenden Landschaften und entlang der abwechslungsreichen Küste. Des Weiteren gibt es zahlreiche Wanderwege, die dir die Gelegenheit geben, tiefer in die Natur einzutauchen und die Umgebung aus nächster Nähe zu erleben. Damit du keine Highlights der Snæfellsnes-Halbinsell verpasst, stelle ich dir hier die 10 besten Sehenswürdigkeiten vor.
→ Hier findest du die besten Touren & Aktivitäten auf der Snæfellsnes-Halbinsel*
Kirkjufellsfoss
Kirkjufellsfoss ist ein beeindruckender Wasserfall, der sich am Fuße des markanten Kirkjufell-Berges befindet. Der Wasserfall wurde weltweit bekannt durch seine Darstellung in der Serie „Game of Thrones“.
Írskrabrunnur
Írskrabrunnur, auch bekannt als „Brunnen der Iren“, ist ein historischer Ort auf der Halbinsel Snæfellsnes in Island. Der Brunnen liegt in der Nähe des Ortes Hellnar und ist von zahlreichen Legenden und Geschichten umwoben. Der Name deutet auf eine alte Legende hin, nach der irische Mönche, die sich vor der Ankunft der Wikinger in Island niedergelassen haben sollen, diesen Brunnen nutzten.
Svörtuloft Leuchtturm
Der Svörtuloft Leuchtturm befindet sich auf der Halbinsel Snæfellsnes im Westen Islands. Er steht auf einer dramatischen Klippe an der äußersten Westspitze der Halbinsel, die für ihre raue und beeindruckende Natur bekannt ist. Der Leuchtturm ist leuchtend orange und hebt sich kontrastreich von den dunklen, vulkanischen Felsen der Umgebung ab. Er wurde 1931 erbaut und dient seither als Navigationshilfe für Schiffe, die entlang der gefährlichen Küste segeln.
Saxhóll Krater
Der Saxhóll Krater ist etwa 100 Meter hoch. Ein gut ausgebauter Treppenweg führt die Besucher bis zum Rand des Kraters hinauf. Von dort hat man eine fantastische Aussicht auf die umliegende Landschaft, die von Lavafeldern, Bergen und der nahen Küste geprägt ist. Besonders beeindruckend ist der Blick auf den Snæfellsjökull-Gletscher im Hintergrund.
Djúpalónssandur
Der Strand Djúpalónssandur liegt in der Nähe des berühmten Gletschervulkans Snæfellsjökull und ist von dramatischen Felsformationen und Lavagestein umgeben. Die schwarzen Kieselsteine, die den Strand bedecken, werden Djúpalónsperlur genannt und verleihen dem Ort eine geheimnisvolle Atmosphäre. Am Strand gibt es vier große Hebesteine, die früher von Fischern genutzt wurden, um ihre Stärke zu testen. Die Überreste eines Schiffswracks aus dem Jahr 1948, als das britische Fischereischiff Epine hier strandete, sind ebenfalls am Strand zu sehen.
Arnarstapi
Arnarstapi ist ein kleines, malerisches Dorf, das für seine beeindruckenden Landschaften und seine raue Natur bekannt ist. Die Küste rund um das Dorf ist von atemberaubenden Basaltfelsen und bizarren Felsformationen geprägt, die durch vulkanische Aktivitäten entstanden sind. Die Felsen bieten Nistplätze für zahlreiche Seevögel, darunter Möwen und Papageientaucher, die in den Sommermonaten zahlreich zu beobachten sind. Einer der markantesten Punkte in Arnarstapi ist die riesige Statue des Bárður Snæfellsás, eines legendären Halbriesen, der laut isländischen Sagen als Schutzgeist der Region gilt.
Bjarnarfoss
Bjarnarfoss ist ein malerischer Wasserfall, der aus einer Höhe von etwa 80 Metern in mehreren Stufen herabstürzt. Er ist leicht zugänglich und befindet sich in der Nähe der Hauptstraße, die um die Halbinsel Snæfellsnes führt.
Ytri Tunga
Der Ytri Tunga Strand ist ein besonderer Ort, der für seine Ruhe und natürliche Schönheit bekannt ist. Er unterscheidet sich von den meisten anderen Stränden, da er keinen schwarzen, sondern goldenen Sand hat, was ihm ein einzigartiges Aussehen verleiht. Ein weiteres Highlight des Strandes sind die Seehunde, die oft auf den Felsen liegen und in den flachen Gewässern spielen.
Gerðuberg Cliffs
Die Gerðuberg-Klippen sind bekannt für ihre markanten Basaltsäulen, die in verschiedenen Farben und Formen auftreten. Die Säulen wurden durch vulkanische Aktivität vor Millionen von Jahren gebildet, als Lava abkühlte und sich zurückzog. Die Struktur der Klippen ist einzigartig, da die Basaltsäulen in nahezu perfekter geometrischer Ordnung aufeinander gestapelt sind.
Búðakirkja
Die kleine Kirche Búðakirkja wurde 1848 erbaut und ist bekannt für ihre charakteristische schwarze Farbe, die im Kontrast zur oft rauen, aber beeindruckenden Umgebung steht. Die Entscheidung, Búðakirkja schwarz zu streichen, hat historische Gründe und spiegelt den Einfluss der dänischen Kolonialzeit wider, als schwarze Holzkirchen in Island populär wurden. Die Kirche steht auf einem kleinen Hügel und bietet einen atemberaubenden Blick auf die umliegenden Lavafelder und Berge.
Reisetipps
- Beste Reisezeit: Mai, Juni, Juli, August
- Währung: Isländische Krone
- Trinkgeld: unüblich
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- Unterkünfte: Großartige Hotels und Ferienwohnungen in Island*