Schneebedeckte Berge, üppige Regenwälder oder wunderschöne Küstenabschnitte – das alles und noch viel mehr hat Tasmanien zu bieten. Hier findest du die 7 besten Sehenswürdigkeiten in der Übersicht.
Tasmanien ist mit seiner Bundeshauptstadt Hobart nicht nur ein Bundesstaat, sondern auch die größte Insel Australiens. Dieses Naturparadies war einst eine Insel für Gefangene und auch der Boden- und Waldreichtum wurde jahrhundertelang rücksichtslos ausgebeutet. Heute ist Tasmanien Australiens grüner Smaragd im Süden. 45% des Inselgebiets sind nämlich als Nationalpark ausgewiesen. Etwa ein Viertel der Insel gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Tasmanien bietet eine Vielzahl von tollen Landschaften, in denen du seltene Tier- und Pflanzenarten finden kannst. Tasmanien war das erste Reiseziel, das ich in Australien besucht habe. Auch wenn das Wetter nicht optimal war, war Tasmanien aufgrund seiner atemberaubenden Sehenswürdigkeiten definitiv einen Besuch wert. Tasmanien erkundest du besten mit einem Mietwagen. Ein Campervan ist natürlich noch praktischer. Ungefähr eine Woche lang machten meine Schwester und ich eine Rundfahrt mit unserem Campervan um die Insel. Als wir Tasmanien im Oktober besuchten, war die Nebensaison deutlich zu spüren, sodass wir ganze Strände und Küstenabschnitte für uns ganz alleine hatten. Hier sind die Sehenswürdigkeiten, die mir in Tasmanien am besten gefallen haben:
Freycinet-Nationalpark
Der Freycinet-Nationalpark liegt an der Ostküste von Tasmanien. Er liegt etwa 125 km nordöstlich von Hobart und nimmt einen großen Teil der Freycinet-Halbinsel und der Schouten-Inseln ein. Der Freycinet Nationalpark ist neben dem Mount Field Nationalpark einer der ältesten Parks in Tasmanien. Er ist besonders bekannt für seine schroffen Granitformationen und die berühmte Wineglass Bay mit ihrem azurblauem Wasser und ihren weißen Sandstränden. Neben den wunderschönen Felsformationen und spektakulären Küstenlandschaften, kannst du im Park viele niedliche Wallabies beobachten. Der Freycinet-Nationalpark lässt sich am besten auf einem der zahlreichen Wanderwege erkunden. Wenn du nur ein paar Stunden Zeit haben solltest, kannst dun dem Wanderweg folgen, der dich zur Wineglass Bay leitet und über den Hazards Beach zurück zum Parkplatz führt.
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Mount-Field-Nationalpark
Der Mount-Field-Nationalpark ist eines der beliebtesten Ausflugsziele in Tasmanien. Die Landschaft ist geprägt von alpiner Vegetation und üppigen Regenwäldern. Aufgrund seiner zahlreichen kleinen Seen und des Hochmoorlandes bietet der Park eine Vielzahl an hervorragenden Wandermöglichkeiten. Der Park ist der älteste in Tasmanien und erstreckt sich über eine Fläche von 162 km2. Um die Highlights des Parks zu sehen, kannst du dem Pfad zu den berühmten Russell Falls, dem schönsten Wasserfall Tasmaniens, folgen. Von dort kannst du noch zu den Horseshoe Falls laufen, bevor du den Tall Trees Walk erreichst. Dort kannst du die höchsten Hartholzbäume und die größten blühenden Bäume der Welt bewundern.
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Port Arthur
Die Strafsiedlung Porth Arthur wurde 1830 vom Gouverneur George Arthur gegründet. Von 1832 bis zu seiner Schließung im Jahre 1877, war Port Arthur die letzte Station für die schlimmsten Verbrecher der Kolonie. In den nächsten zwei Jahrzehnten zerstörten mehrere Buschfeuer viele Gebäude, die von der Siedlung übrig geblieben waren. 1979 erkannte die australische Bundesregierung und die tasmanische Regierung Port Arthur als historische Stätte von nationaler Bedeutung an und investierten 9 Millionen US-Dollar in das Restaurierungsprojekt. Um die wichtigsten Teile des Ortes, wie beispielsweise das Gefängnis, die Kirche, die Irrenanstalt und das Krankenhaus zu besichtigen, brauchst du mindestens zwei Stunden.
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Cradle-Mountain-Nationalpark
Der Cradle-Mountain-Lake-St.-Clair-Nationalpark ist der beliebteste Nationalpark in Tasmanien. Das große Naturschutzgebiet erstreckt sich über die höchsten Gebiete Tasmaniens. Unter den zerklüfteten Berggipfeln die mit Doleriten bedeckt sind, befindet sich der Berg Ossa (1.616 m), der höchste Gipfel in Tasmanien. Seine tiefen Schluchten, Gebirgsbuchten, Gletscherseen und die ausgedehnten Hochmooren bieten eine Vielzahl an Wanderungen. Die bekannteste Wanderung ist der Overland Track (80 km), aber auch viele kürzere Wanderungen die eine Stunde bis einen ganzen Tag dauern, sind möglich. Alle Wanderwege verfügen über hervorragende Wegweiser.
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White Beach
Eingebettet im Schutz der Wedge Bay und nur zehn Autominuten von Port Arthur entfernt, liegt dieser weiße Sandstrand. Wir verbrachten eine Nacht im White Beach Tourist Park, direkt neben dem Strand, sodass wir ein tolles Frühstück am Strand genießen konnten. Der White Beach ist nicht nur ideal zum Entspannen und Sonnenbaden, sondern auch zum Kajakfahren, Schwimmen und Angeln.
Hobart
Hobart ist Australiens zweitälteste Stadt und die Hauptstadt von Tasmanien. Sie befindet sich im Süden der Insel, unterhalb des Mount Wellington an der Mündung des Derwent River. Hobart bezaubert seine Besucher mit seinem wunderschönen geschützten Hafen, seiner alten Kolonialarchitektur, seinem geschäftigen Stadtzentrum, zahlreichen Märkten, Galerien, Museen und Parks.
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Bay of Fires
Die Bay of Fires, die nördlich von St. Helens liegt, ist ein faszinierender Küstenstreifen. Der Name der Bucht stammt vom britischen Seefahrer Tobias Furneaux. Er nannte sie die Bay of Fires im Jahre 1773, weil an diesem Ort mehrere Feuer der Aborigines loderten. Türkisfarbenes Wasser, unberührte weiße Sandstrände und rote Granitfelsen vereinen sich zu einer unvergleichlichen Farbkomposition. Wir verbrachten die meiste Zeit an einem einsamen Strand. Es ist aber auch möglich einigen schöne Wanderwegen zu folgen, die einen fantastischen Ausblick auf die Bay of Fires ermöglichen.