Wunderschöne Tempel, faszinierende Schreine und traditionelle Geisha-Viertel – das und noch viel mehr hat Kyoto zu bieten. Hier findest du die 14 besten Sehenswürdigkeiten in der Übersicht.
Bevor Japans Kaiser im Jahre 1868 nach Tokio zog, war Kyoto die Haupstatdt und die Residenz des Kaisers. 1000 Jahre Kaiserstadt hinterließen ein erstaunliches Erbe und deshalb findest du in Kyoto mehr als 2000 religiöse Sehenswürdigkeiten. Keine andere Stadt in Japan hat eine so hohe Anzahl an Kulturgütern und deshalb steht auch im Reiseführer Lonely Planet, dass du neben Paris, Rom und London, auch Kyoto mindestens einmal in deinem Leben gesehen haben solltest. Auch ich war sehr begeistert von Kyoto, da es eine Fülle an Sehenswürdigkeiten gab. Ich bin vier Tage in Kyoto geblieben und musste schon etwas hetzen um alle interessanten Sehenswürdigkeiten Kyotos zu sehen. Ich hätte locker noch ein, zwei Tage in der Stadt bleiben können. Folgende Sehenswürdigkeiten haben mir am besten gefallen:
Burg Nijo
Die Burg Ninjo wurde 1603 erbaut und war die offizielle Residenz des ersten Tokugawa-Shoguns. Zu den Highlights der Burg gehören der Ninomaru-Palast mit seinen zahlreichen Räumen und der Palastgarten.
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Ninna-ji
Der Tempelkomplex Ninna-ji ist der größte der Shingon-shu und entstand 888 in der Heian-Periode. Der Tempelbereich ist 90.000 Quadratmeter groß und hat einige tolle palastartige Gebäude und Gärten zu bieten. Am sehenswertesten sind die fünfstöckige Pagode, die Kondo Haupthalle und der nördliche Garten.
Fushimi-Inari Taisha
Der Fushimi-Inari Taisha Schrein wurde im 8. Jahrhundert zu Ehren der Sake- und Reisgötter errichtet und gehört heute zu den wichtigsten Inari-Schreinen in ganz Japan. Ein 4 Kilometer langer Pfad führt dich vorbei an zahlreichen roten torii und steinernen Fuchs-Skupturen den Berg hinauf.
Kinkaku-ji
Der Kinkakuji ist ein Zen-Tempel, dessen obere zwei Stockwerke vollständig mit Blattgold überzogen sind. Der Kinkakuji wurde als Ausdruck der extravaganten Kitayama-Kultur errichtet. Das Erdgeschoss ist im Shinden-Stil und das erste Obergeschoss im Buke-Stil gehalten.
Ginkaku-ji
Der Zen-Tempel wurde 1482 vom Ashikaga-Shogun Yoshimasa erbaut. Zu den Highlights des Tempel-Komplexes gehören neben dem Ginkaku auch noch der Sandgarten, die Halle Togu-do und der Münzteich.
Honen-in
Der schöne Tempel Honen-in wurde 1680 zu Ehren von Honen, dem Gründer der Jodo-Schule, erbaut. Er liegt in den östlichen Hügeln der Stadt und hat ein sehr schönes Eingangstor und einen tollen Garten zu bieten.
Gion
Der als Unterhaltungsviertel bekannte Stadtteil Gion ist der Ursprungsort der Geisha-Kultur. Das Viertel hat zahlreiche schöne alte Häuser, Schreine und nette Boutiquen zu bieten.
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Shoren-in
Der Tempel Shoren-in ist ein sehr schöner und ruhiger Tempel, der für seine Bildhauerkunst bekannt ist. Ein verschlungener Pfad führt rund um die malerischen Gebäude und reizvollen Gärten des Tempelkomplexes.
Kaiserpalast
Der Kaiserpalast stammt ursprünglich aus dem Jahr 794, doch nach zahlreichen Bränden musste der Palast immer wieder neu aufgebaut werden. Palastbesichtigungen müssen im Voraus beim Kaiserlichen Haushaltsamt angemeldet werden.
Chion-in
Der Chion-in ist eine der größten Tempelanlagen in Kyoto. Beeindruckend sind vor allem das große Eingangstor, die schwerste Glocke Japans und der Friedhof.
Eikan-do
Der Tempel Eikan-do wurde im Jahr 863 gegründet und wird von hübschen Teichen, Bäumen und Moosgärten umgeben. Das Highlight des Tempels ist eine hölzerne Statue des Amida Buddha, der über seine Schulter blickt.
Nanzen-ji
Der buddhistische Tempel Nanzen-ji wurde von Kaiser Kameyama im Jahr 1291 gegründet. Neben dem hübschen Hauptgebäude, gibt es noch zahlreiche Untertempel und ein Teil des Aquädukts des Biwa-Sees zu sehen.
Arashiyama Bambuswald
Der Bambuswald in Arashiyama gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Es gibt eine große Auswahl an Spazierwegen, die von zahlreichen Reihen aus hoch aufragendem Bambus gesäumt sind.
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Kiyomizu-dera
Der Kiyomizu-dera ist einer der bedeutendsten Tempel Japans. Er ist vor allem für seine Holzterrasse bekannt, die vor der Haupthalle in einer Höhe von 13 Metern am Berghang errichtet wurde. Außerdem gibt es noch eine schöne dreistöckige Koyasu-Pagode zu sehen.
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Reisetipps
- Beste Reisezeit: Mai, Juni, August, September, Oktober
- Währung: Yen
- Trinkgeld: Wird als Beleidigung angesehen
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