1 Tag in Cartagena – Der perfekte Stadtrundgang

Du bist das erste Mal in Cartagena und hast nur einen Tag Zeit? Dann findest du hier den perfekten Stadtrundgang.

Cartagena liegt an der Karibikküste Kolumbiens und ist eine der faszinierendsten Städte Südamerikas. Die Stadt vereint auf einzigartige Weise koloniale Geschichte, lebendige Kultur und tropisches Flair. Mit ihrer strategischen Lage am Karibischen Meer war Cartagena seit ihrer Gründung im 16. Jahrhundert ein bedeutendes Handels- und Hafenzentrum. Heute zieht sie Reisende aus aller Welt an, die von ihrem Charme, ihrer Farbenpracht und der herzlichen Atmosphäre begeistert sind. Das Klima in Cartagena ist tropisch und warm, mit konstanten Temperaturen zwischen 28 und 32 Grad Celsius das ganze Jahr über. Die hohe Luftfeuchtigkeit wird von der frischen Brise des Karibischen Meeres gemildert, was die Stadt zu einem perfekten Ort für Sonnenliebhaber macht. Die besten Reisezeiten sind die Trockenmonate von Dezember bis April, doch auch während der Regenzeit hat Cartagena seinen ganz eigenen Reiz, wenn die Stadt in satten Farben erstrahlt und die tropische Natur besonders lebendig wirkt. Die Geschichte Cartagenas ist reich und beeindruckend. Gegründet im Jahr 1533 von den Spaniern, entwickelte sich die Stadt schnell zu einem der wichtigsten Häfen in der Neuen Welt. Hier wurden Schätze aus Südamerika verladen, was Cartagena zu einem begehrten Ziel für Piraten und Freibeuter machte. Um sich zu schützen, errichteten die Spanier imposante Festungsanlagen und Stadtmauern, die bis heute das Bild Cartagenas prägen. Ich habe einen Tag in Cartagena verbracht und hatte genug Zeit die Top-Sehenswürdigkeiten der Stadt zu besuchen. Durch die kompakte Größe des Stadtzentrums, lassen sich die Highlights der Stadt ganz bequem zu Fuß erkunden. Damit du Cartagena an einem Tag in vollen Zügen genießen kannst, habe ich eine Route für dich zusammengestellt, die dich zu den spannendsten Ecken der Stadt führt.

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9 Uhr Starte deinen Tag an der Puerta del Reloj, dem ikonischen Eingangstor zur ummauerten Altstadt. Der gelbe Uhrenturm mit seiner markanten Fassade ist das perfekte Fotomotiv und zugleich das Tor zu Cartagenas Herz. Dahinter liegt der belebte Plaza de los Coches, einst ein Handelszentrum für Sklaven und heute voller bunter Stände mit Süßigkeiten und lokaler Kunst. Gleich daneben befindet sich der Plaza de la Aduana, der älteste Platz der Stadt. Hier spürst du den kolonialen Geist Cartagenas, umgeben von prachtvollen Gebäuden mit hölzernen Balkonen und schattigen Arkaden. Weiter geht’s zum Convento de San Pedro Claver, einem ehemaligen Jesuitenkloster. Die Kirche und das Museum, gewidmet dem „Apostel der Sklaven“ San Pedro Claver, beeindrucken mit religiöser Kunst und einer bewegenden Geschichte.

10:30 Uhr Besuche nun die Iglesia de San Pedro Claver, ein Meisterwerk der Kolonialarchitektur mit einer beeindruckenden Kuppel und ruhigen Innenhöfen. Von dort spazierst du zum Plaza de Bolívar, einem grünen Ruhepol mitten in der Stadt. Unter schattigen Bäumen kannst du eine kurze Pause einlegen und dem Treiben der Straßenkünstler zusehen. Direkt am Platz liegt der Palacio de la Inquisición, ein imposantes Gebäude mit dunkler Vergangenheit. Hier erfährst du mehr über die Zeit der Inquisition in Cartagena. Weiter geht’s zum Museum of Cartagena de Indias, das mit interaktiven Ausstellungen die Geschichte der Stadt von der Kolonialzeit bis zur Moderne lebendig macht.

11:30 Uhr Nur wenige Schritte entfernt wartet das Museo del Oro Zenú auf dich. Die kleine, aber faszinierende Sammlung präkolumbianischer Goldartefakte zeigt die Handwerkskunst der Zenú-Kultur. Danach lohnt sich ein kurzer Abstecher zur Kathedrale von Cartagena, deren schlichte Fassade den Blick auf ein wunderschönes Interieur freigibt.

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12:30 Uhr Spaziere entlang der charmanten Calle Santo Domingo, wo bunte Häuser mit Blumenbalkonen das Bild prägen. Am Plaza de Santo Domingo kannst du die legendäre Skulptur von Fernando Botero, „La Gorda Gertrudis“, bestaunen. Ein Besuch in Cartagena ist nicht komplett, ohne diese Figur berührt zu haben – das soll Glück bringen! Setze deinen Weg fort zum Baluarte de Santo Domingo, wo du einen herrlichen Blick über das karibische Meer genießen kannst. Perfekt für ein Mittagessen ist das Restaurant PaloSanto Restaurante, ein charmantes Lokal, das mit seiner kreativen Fusion aus karibischer und internationaler Küche begeistert. Hier erwarten dich frische Meeresfrüchte, aromatische Gewürze und liebevoll angerichtete Gerichte, die nicht nur den Gaumen, sondern auch das Auge erfreuen.

15 Uhr Nach dem Essen schlenderst du zu den Bóvedas – alten Festungsgewölbe, die früher als Munitionslager dienten und heute Souvenirläden beherbergen. Hier findest du handgemachte Kunst, Schmuck und bunte Textilien. Ein paar Schritte weiter steht das Denkmal für die Indianerin Catalina, eine wichtige Figur der kolumbianischen Geschichte. Sie war eine indigene Frau, die als Dolmetscherin zwischen den spanischen Kolonisatoren und den einheimischen Völkern diente und für ihre Tapferkeit verehrt wird.

16 Uhr Nun wird es Zeit für eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten Cartagenas: das Castillo de San Felipe de Barajas. Diese massive Festung thront auf einem Hügel und bietet einen spektakulären Blick über die Stadt und das Meer. Erkunde die labyrinthartigen Tunnel, Geheimgänge und Basteien – du wirst staunen, wie ausgeklügelt das Verteidigungssystem war, das Cartagena im 17. Jahrhundert vor Piraten schützte.

17:30 Uhr Zum Abschluss deines Tages spazierst du in das trendige Viertel Getsemaní, das für seine bunte Straßenkunst und alternative Szene bekannt ist. Die Iglesia de San Roque und der lebhafte Plaza de la Trinidad sind der perfekte Ort, um den Abend ausklingen zu lassen. Hier pulsiert das Leben: Straßenmusiker, Tanzgruppen und Essensstände schaffen eine authentische, entspannte Atmosphäre. Für ein unvergessliches Abendessen empfehle ich dir das Restaurant Demente. Auf der charmanten Terrasse unter freiem Himmel kannst du kreative Tapas und Cocktails genießen – der ideale Ort, um deinen Tag in Cartagena Revue passieren zu lassen.