Colombo – Die 5 besten Sehenswürdigkeiten

Lebhafte Märkte, schöne Tempel und ein einzigartiges Nationalmuseum – das und noch viel mehr hat Colombo zu bieten.

Colombo ist die größte Stadt in Sri Lanka und noch dazu eine blühende Hafenstadt, die schon Händler und Seeleute aus Persien und Afrika anzog. Bis 1982 diente Colombo als Hauptstadt des Landes, verlor diesen Status jedoch an Sri Jayawardenepura Kotte, einem Vorort von Colombo, der heute Sitz der Regierung von Sri Lanka ist. Colombo zeichnet sich durch eine interessante Mischung aus kolonialer und moderner Architektur aus. Portugiesen, Holländer und schließlich die Engländer prägten bewusst die Stadt, deren Spuren im Stadtbild noch deutlich sichtbar sind. Aufgrund des chaotischen Verkehrs und des heißen Klimas, ist Colombo nicht unbedingt der angenehmste Ort auf Sri Lanka. Dennoch können ein oder zwei Tage in der Stadt eine gute Sri Lanka-Einführung bieten. Folgende fünf Sehenswürdigkeiten sind auf jeden Fall einen Besuch wert:

Pettah Markt

Das lebhafte Pettah Markt befindet sich in unmittelbarer Nähe des eleganten Stadtteils Colombo Fort. Die Straßen sind eng und voller Menschen und Rikschas. Auch wenn du nicht beabsichtigen solltest etwas zu kaufen, ist Pettah Markt eine einzigartige Erfahrung. In einer Straße findest du Uhren und Schmuck, in der nächsten Gasse Schuhe und Taschen und in einer anderen Straße Kleidung für Männer und Frauen. Der gesamte Markt ist gut organisiert und strukturiert. Von Elektronik bis Souvenirs bieten unzählige Geschäfte alle Arten von Waren und Produkte an. Der interessanteste Teil von Pettah ist der Obst- und Gemüsemarkt. Es ist der Ort, an dem die Einheimischen die besten Preise finden. Verkäufer liefern ihre Produkte so schnell wie möglich, verteilen sie auf dem Boden und versuchen so schnell wie möglich die Ware an den Mann zu bringen.

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Gangaramaya Tempel

Der Gangaramaya Tempel ist das älteste buddhistische Kloster in Colombo. Es wurde 1885 vom Mönch Hikkaduwe Sri Sumangala Nayaka Thera ins Leben gerufen. Im Tempel gibt es viele Dinge zu entdecken. Du kannst hier auf alle Fälle eine Weile bleiben und der Hektik der Großstadt entkommen. Im Inneren des Tempelkomplexes stechen der riesige schattige Bodhi-Baum, eine schneeweiße Pagode und unzählige Buddha-Statuen hervor. Es gibt auch ein Museum, das einem Antiquitätenladen ähnelt. Hier kannst du alte Schallplatten, Uhren und Schreibmaschinen bewundern. Sehenswert ist die Sammlung buddhistischer Figuren und illustrer Oldtimer.

Nationalmuseum von Colombo

Das Nationalmuseum von Colombo wurde 1877 gegründet und beschäftigt sich mit der Kultur- und Naturgeschichte Sri Lankas. Heute ist es das größte Museum des Landes und wird von der Regierung verwaltet. Im Erdgeschoss wird die historische Vergangenheit des Landes nachgestellt, während in den oberen Galerien verschiedene Themen präsentiert werden. Zu sehen sind unter anderem der imposante goldene Thron und die kostbare Krone der Könige von Kandy. Desweiteren sind im Museum Schwerter und andere Waffen, Relikte aus der britischen Kolonialzeit und historische Fotografien aus gestellt.

Beira See

Der Beira-See ist ein See im Herzen der Stadt Colombo und ist umgeben von vielen großen Geschäften und Wolkenkratzern. Während der Kolonialzeit wurde der See zum Transport von Waren innerhalb der Stadt genutzt. Der Beira-See ist in drei Teile geteilt. Der südliche Teil ist der interessanteste und idyllischste. Du kannst einen Spaziergang im kleinen Gangaramaya Park unternehmen, der durch eine Brücke mit dem Festland verbunden ist und eine herrliche Aussicht auf den See bietet. Der Tempel Seema Malaka, gegenüber dem Park, ist ebenfalls einen Besuch wert. Der Tempel ist für seine mehrstufigen Wände voller Buddha-Statuen bekannten. Einige von ihnen haben ihre Hände im Schoß, was als klassische Meditationshaltung gilt.

Unabhängigkeitshalle

Nach der Unabhängigkeitserklärung des Vereinigten Königreichs im Jahre 1948, errichtete die srilankische Regierung die Unabhängigkeitshalle. Es ist ein luftiges offen gestaltetes Monument, das sowohl imposant als auch bescheiden wirkt. Auf dem Platz vor der Halle steht ein beeindruckendes Denkmal, das dem ersten Ministerpräsidenten D. S. Senanayake gewidmet ist.

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