
Du bist das erste Mal an der Amalfiküste und hast nur einen Tag Zeit? Dann Folge dieser Route und erlebe die Amalfiküste in all ihrer Schönheit.
Die Amalfiküste liegt an der Südküste Italiens und zählt zu den wohl schönsten Küstenregionen der Welt. Schon beim ersten Blick auf die zerklüfteten Klippen, die bunten Häuser, die wie aus dem Felsen gewachsen wirken, und das tiefblaue Wasser des Mittelmeers merkt man, warum diese Gegend so berühmt ist. Die Amalfiküste ist nicht nur landschaftlich spektakulär, sondern auch kulturell reich. Kleine charmante Städte reihen sich aneinander, jede mit ihrem eigenen Charakter, historischen Kirchen und engen Gassen, die zu einem Spaziergang einladen. Zitronenhaine und Terrassen, auf denen Olivenbäume gedeihen, prägen das Bild ebenso wie kleine Boutiquen, Cafés und Restaurants, in denen die mediterrane Küche in ihrer ganzen Vielfalt auf dich wartet. Die Küstenstraße, die die Städte miteinander verbindet, schlängelt sich atemberaubend entlang der Klippen und bietet bei jeder Kurve neue Panoramen. Hier spürst du das italienische Dolce Vita in seiner reinsten Form: das Licht, das glitzernde Meer, die Düfte von frischem Basilikum, Zitrusfrüchten und Meersalz, die dich beim Wandern durch die Gassen begleiten. Egal, ob du die historischen Kirchen besuchst, auf kleinen Plätzen einen Espresso trinkst oder einfach die Aussicht genießt, die Amalfiküste hinterlässt unvergessliche Eindrücke. Da die Städte relativ weit auseinanderliegen und die öffentlichen Verkehrsmittel rar sind, brauchst du für einen Tag an der Amalfiküste unbedingt ein Auto oder Roller, um die Highlights an einem Tag bequem zu erreichen. Alternativ kannst du auch eine geführte Tour buchen. Um keine Highlights zu verpassen, empfehle ich folgende Route.
→ Hier findest du die besten Touren & Aktivitäten an der Amalfiküste*

© OpenStreetMap-Mitwirkende
9 Uhr Sorrent ist der perfekte Ausgangspunkt für deinen Tag an der Amalfiküste. Die Stadt liegt auf einer Klippe mit Blick auf den Golf von Neapel und verströmt sofort diesen charmanten italienischen Flair. Schlendere durch die Via San Cesareo und die Via Marina Grande, wo du kleine Handwerksläden findest, in denen typisch italienische Produkte wie handgemachte Keramik, Olivenöl und Limoncello verkauft werden. Der Piazza Tasso ist das Herz der Stadt – hier kannst du das Treiben beobachten, einen Kaffee in einem Straßencafé genießen oder einfach die Atmosphäre aufsaugen. Die Villa Comunale, ein kleiner Park mit atemberaubender Aussicht, lohnt sich besonders zum Fotografieren. Von hier kannst du die Küste bis nach Capri sehen, wenn das Licht am Morgen schön fällt. Kirchen wie die Chiesa di San Francesco oder die Cattedrale di Sorrento sind kleine, charmante Juwelen voller Geschichte. Die engen Gassen laden zum Verlaufen ein, was genau das ist, was Sorrent so besonders macht: man entdeckt immer wieder kleine Plätze, Brunnen und versteckte Cafés.
→ Hier findest du die besten Touren & Aktivitäten in Sorrent*
11 Uhr Nach einer kurzen Autofahrt erreichst du Positano, eine der berühmtesten Städte der Amalfiküste. Positano ist steil, bunt und unvergesslich fotogen. Die Häuser scheinen wie gestapelt den Hang hinunterzufallen, und überall winden sich Treppen und Gassen, die zum Erkunden einladen. Besuche die Chiesa di Santa Maria Assunta mit ihrer prächtigen Kuppel aus Majolika-Fliesen. Die Kirche ist nicht groß, aber sie ist ein zentraler Punkt in Positano und besonders schön, weil sie so harmonisch zwischen den Häusern der Stadt eingebettet ist. Anschließend lohnt sich ein Spaziergang entlang der Spiaggia Grande, dem Hauptstrand von Positano. Hier kannst du die lebhafte Strandatmosphäre spüren, die Boote beobachten und vielleicht ein erfrischendes Bad im glasklaren Wasser nehmen. Für das Mittagessen empfehle ich das Chez Black, direkt am Strand gelegen. Das Essen ist einfach köstlich, besonders die frischen Meeresfrüchte und hausgemachte Pasta. Ein Essen hier ist wie ein Stück italienisches Lebensgefühl: gutes Essen, Meerblick und die Sonne auf der Haut.
14 Uhr Weiter geht es nach Amalfi, einer Stadt mit großer Geschichte. Amalfi war eine mächtige Seerepublik im Mittelalter, und das merkt man noch heute an der Architektur und den breiten, gepflasterten Straßen. Die Kathedrale von Amalfi (Cattedrale di Sant’Andrea) ist ein echtes Highlight: die Fassade ist eine Mischung aus arabischem und normannischem Stil, die Stufen führen dich direkt zum Hauptplatz und ins Herz der Stadt. Innen erwarten dich prächtige Mosaike, Altäre und die Reliquien des heiligen Andreas. Nach dem Besuch der Kathedrale schlenderst du am besten durch die kleinen Gassen der Stadt. Die Mischung aus bunten Häusern, kleinen Cafés und Souvenirläden macht Amalfi besonders charmant. Ich empfehle, auf einem der Plätze ein Sorbetto zu essen und einfach die Leute zu beobachten – das ist eines der kleinen Highlights, die Amalfi so lebendig machen.
16:30 Uhr Am späten Nachmittag geht es nach Ravello, eine ruhige Stadt hoch über Amalfi. Hier ist die Atmosphäre deutlich entspannter, perfekt um den Tag ausklingen zu lassen. Ein Muss ist die Villa Rufolo, bekannt für ihre kunstvollen Gärten, die im Sommer oft für Konzerte genutzt werden, und den atemberaubenden Blick auf das Meer und die Küste. Die Villa inspiriert seit Jahrhunderten Künstler und Musiker und man kann gut verstehen, warum: von hier oben wirkt die Küste wie ein Gemälde.
19 Uhr Zum Abschluss deines Tages empfehle ich ein Abendessen im Ristorante Villa Maria, einem charmanten Restaurant mit Terrasse und Blick auf die Küste. Die Küche kombiniert frische lokale Zutaten wie Meeresfrüchte, Olivenöl und Zitrusfrüchte zu traditionellen und modernen Gerichten. Genieße den Sonnenuntergang, das mediterrane Flair und die köstliche Küche – ein perfekter Abschluss für einen unvergesslichen Tag an der Amalfiküste.
Reisetipps
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- Beste Reisezeit: April, Mai, Juni, September, Oktober
- Währung: Euro
- Trinkgeld: unüblich
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- Reiseführer: Große Auswahl an Amalfi-Reiseführern*
- Unterkünfte: Großartige Hotels und Ferienwohnungen an der Amalfiküste*




