Du bist das erste Mal in La Paz und hast nur einen Tag Zeit? Dann findest du hier den perfekten Stadtrundgang.

La Paz liegt im westlichen Teil Boliviens und ist die Verwaltungshauptstadt des Landes. Die Stadt befindet sich auf einer Höhe von etwa 3.600 Metern über dem Meeresspiegel, was sie weltweit zum höchstgelegene Regierungssitz macht. La Paz ist das wirtschaftliche, politische und kulturelle Zentrum Boliviens. Aufgrund seiner Lage auf verschiedenen Höhenstufen gibt es in der Stadt unterschiedliche Mikroklimata, die das tägliche Leben und die Architektur beeinflussen. Die unteren Stadtteile, die sich in den Tälern befinden, haben ein wärmeres Klima, während die höher gelegenen Gebiete kühler sind und sogar gelegentlich Frost erleben. Diese geografische Vielfalt spiegelt sich auch in der Art und Weise wider, wie die Stadtbevölkerung lebt und arbeitet. La Paz ist bekannt für ihre dynamische Mischung aus Tradition und Moderne. Während im Zentrum moderne Bürogebäude, Einkaufszentren und urbane Entwicklungen zu finden sind, tragen viele Einwohner in den Straßen der Stadt traditionelle Kleidung, und auf den Märkten herrscht ein reges Treiben, bei dem lokale Waren und Handwerkskunst verkauft werden. Ein bedeutender Teil der Bevölkerung von La Paz besteht aus indigenen Gruppen, insbesondere den Aymara und Quechua. Diese kulturelle Vielfalt ist ein wesentlicher Aspekt der Identität der Stadt und zeigt sich in der Sprache, den Festen, der Küche und den alltäglichen Traditionen. Ich habe einen Tag in Lap Paz verbracht und hatte genug Zeit die Highlights der Stadt zu besuchen. Damit auch du das Beste aus der kurzen Zeit in La Paz herausholen kannst, empfehle ich dir für einen Tag in La Paz folgenden Stadtrundgang.

→ Hier findest du die besten Touren & Aktivitäten in La Paz*

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09 Uhr Starte deinen eintägigen Rundgang durch La Paz auf der Plaza San Francisco, einem der zentralsten und geschäftigsten Plätze der Stadt. Hier findest du die beeindruckende Basilica de San Francisco, eine der wichtigsten Kirchen in La Paz, die im 16. Jahrhundert erbaut wurde. Die Kirche kombiniert den traditionellen Barockstil mit lokalen Einflüssen und zeigt die besondere Verbindung zwischen spanischer Kolonialarchitektur und indigenen Symbolen. Von der Kirche aus kannst du dich zum nahegelegenen Mercado de las Brujas (Hexenmarkt) begeben. Hier findest du eine einzigartige Sammlung von Waren, die sowohl traditionelle indigene Heilmittel als auch rituelle Gegenstände umfassen. Von getrockneten Lama-Föten, die für Glück und Wohlstand geopfert werden, bis hin zu Kräutern und Amuletten – der Markt bietet dir einen faszinierenden Einblick in die Welt der Aymara-Traditionen.

10:30 Uhr Deine nächste Station ist die Plaza Marcelo Quiroga Santa Cruz, ein kleinerer, aber lebhafter Platz im Herzen von La Paz. In der Nähe liegt der Mercado Abasto, ein weiterer Markt, der sich mehr auf alltägliche Produkte wie frische Lebensmittel, Kleidung un Haushaltswaren konzentriert. Weiter geht es zur Plaza Alonso de Mendoza, dem Ort, an dem La Paz im Jahr 1548 gegründet wurde. Die historische Plaza ist von wunderschönen kolonialen Gebäuden umgeben und nach dem spanischen Eroberer benannt, der die Stadt gründete.

11:30 Uhr Als nächstes besuchst du das Museo Tambo Quirquincho, das in einem restaurierten Kolonialgebäude untergebracht ist. Das Museum zeigt verschiedene Ausstellungen zur Geschichte und Kultur von La Paz. Hier kannst du mehr über die indigene Bevölkerung, die spanische Kolonialzeit und die Entwicklung der Stadt erfahren. Besonders beeindruckend sind die Kunsthandwerksstücke und die präkolumbianischen Artefakte, die einen tiefen Einblick in die kulturelle Vielfalt Boliviens geben. Nur wenige Gehminuten entfernt befindet sich die Plaza Murillo, das politische Herz von La Paz. Hier steht der beeindruckende Palacio Quemado, der Sitz der bolivianischen Regierung. Auch der Nationalkongress und die Kathedrale von La Paz befinden sich an diesem Platz.

12:30 Uhr Nach einem ereignisreichen Morgen hast du sicher Hunger. In der Nähe der Plaza Murillo findest du zahlreiche gute Restaurants. Ein Geheimtipp ist das Restaurant „Namas Té“, das für seine frischen Zutaten und seine Mischung aus traditioneller bolivianischer Küche mit einem modernen Touch bekannt ist.

14 Uhr Nach dem Mittagessen machst du dich auf den Weg zum beeinruckenden Valle de la Luna, das etwa 10 Kilometer außerhalb von La Paz liegt. Das Gebiet ist bekannt für seine faszinierenden Felsformationen, die durch jahrhundertelange Erosion entstanden sind und eine fast außerirdische Landschaft geschaffen haben. Die schroffen, sandfarbenen Gipfel und tiefen Schluchten des Valle de la Luna erinnern tatsächlich an die Oberfläche des Mondes. Es gibt zwei Wanderwege im Valle de la Luna, die dir die Möglichkeit geben, die ungewöhnlichen Felsformationen aus nächster Nähe zu erkunden. Der kürzere Rundweg dauert etwa 30 Minuten, während der längere Rundweg etwa 45 Minuten in Anspruch nimmt. Auf den Wegen findest du mehrere Aussichtspunkte, von denen du atemberaubende Panoramablicke über die Umgebung hast.

18 Uhr Nach deinem Ausflug ins Valle de la Luna kehrst du zurück ins Zentrum von La Paz für ein wohlverdientes Abendessen. Ein ausgezeichnetes Restaurant im Stadtzentrum ist „Gustu“, das für seine innovative Interpretation der bolivianischen Küche bekannt ist. Das Restaurant wurde von Claus Meyer, einem der Mitbegründer von Noma in Kopenhagen, ins Leben gerufen und setzt auf lokale Zutaten und traditionelle Rezepte, die auf moderne Art präsentiert werden.

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Hexenmärkte, belebte Städte und Salzwüsten – das und noch viel mehr hat Bolivien zu bieten. Hier findest du meine 4 Highlights in der Übersicht.

Bolivien ist ein Binnenstaat auf dem südamerikanischen Kontinent und wurde nach Simon Bolivar benannt. Das Land grenzt an Peru, Chile, Argentinien, Paraguay und Brasilien. Durch seine verschiedenen geographischen und klimatischen Merkmale, wird Bolivien auch oft als Mosaik der Erde bezeichnet. Im Westen finden Reisende schneebedeckte Andengipfel und die weitläufige Hochebene des Altiplano. Im Osten können Reisende den Dschungel und Savannen genießen. Interessant ist auch die Mischung der in Bolivien lebenden Menschen. Viele ethnische Gruppen prägen die Kultur des östlichen Tieflands.  Auf dem Altiplano hingegen, sind die Nachkommen der großen südamerikanischen Hochkulturen zu Hause. Ich habe 10 Tage in Bolivien verbracht und war von den Landschaften fasziniert. Die meisten Städte die ich besichtigt habe, lagen über 3000 Höhenmetern, sodass es nachts sehr kalt wurde und das Atmen manchmal etwas schwerfiel. Die Bolivianer habe ich leider nicht in mein Herz geschlossen, denn mir gegenüber waren sie unfreundlich und respektlos. Trotzdem würde ich jedem eine Reise nach Bolivien empfehlen, denn das Land erwartet dich mit ein paar wahren Highlights. Welche das sind, erfährst du hier.

Salar de Uyuni

Der gigantische Salar de Uyuni liegt in den bolivianischen Anden auf einer Höhe von 3.650 Metern und ist der größte Salzsee der Welt. Der See ist maximal 72 Meter tief und von einer dicken Salzkruste bedeckt. Dies hält auch den schweren Gewichten von Bussen und Lastwagen stand. In der Regenzeit ist der Salar de Uyuni mit einer dünnen Wasserschicht bedeckt, so dass sich die Wolken und Berge in der klaren Oberfläche spiegeln und so einen herrlichen Panoramablick erzeugen. In der Trockenzeit von Juni bis Oktober ist die Salzwüste vollständig ausgetrocknet und von einer schneeweißen Salzkruste bedeckt. Die Landschaft ist spärlich bedeckt und verlassen, aber bunte Lagunen, heiße Geysire und grobe Felsformationen tragen zu dieser surrealen Welt bei. Auf dem Weg zum Salar de Uyuni, kommst du noch am berühmten Eisenbahnfriedhof vorbei. Dort kannst du auf die rostigen Züge steigen und tolle gestellte Fotos auf den alten Gleisen machen.

→ Touren zum Salar de Uyuni*

Potosi

Potosi ist die größte Stadt im Süden Boliviens und mit einer Höhe von mehr als 4000 Metern auch eine der höchsten Städte der Welt. Sie ist vor allem für ihre weltberühmten Bergwerke bekannt und war bis ins 19. Jahrhundert die reichste Stadt der Welt. Da der traditionelle Bergbau bis heute erhalten geblieben ist und das Einkommen der Stadtbewohner sichert, ist die Hauptattraktion von Potosi eine Führung durch die Minen. Ich habe auf meinen Reisen schon einige aufregende Dinge unternommen, aber der Besuch der Minen von Potosi war eines der aufregendsten Abenteuer aller Zeiten. Es war ein einzigartiges Erlebnis mit einer Stirnlampe durch die stickigen Minen zu laufen, Leitern hinaufzuklettern, Minenwägen aus dem Weg zu gehen und  die hart arbeitenden Bergleute zu beobachten.

→ Hier findest du die besten Touren & Aktivitäten in Bolivien*

Sucre

Sucre liegt in den majestätischen Anden im Herzen Boliviens und ist eine der schönsten Städte des Landes. Das Stadtbild ist geprägt von weißen Häusern, erholsamen Parks, engen malerischen Gassen und vielen religiösen Gebäuden aus der Zeit der spanischen Kolonialherrschaft. Aufgrund der großen Anzahl weißer Häuser ist Sucre auch als „die weiße Stadt“ bekannt. Zu den interessantesten Gebäuden gehört La Casa de la Libertad, in dem 1825 die Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet wurde. Weitere beeindruckende Gebäude sind die Kathedrale von Sucre und das Franziskanerkloster La Recoleta.

La Paz

La Paz ist mit fast 2 Millionen Einwohnern und einer Höhe von mehr als 4000 Metern über dem Meeresspiegel die offizielle Hauptstadt Boliviens und der höchste Regierungssitz der Welt. In der Innenstadt von La Paz findest du zahlreiche Geschäfte, Cafés und Restaurants. Das Stadtzentrum und der südliche Teil der Metropole bieten die meisten Sehenswürdigkeiten und kulturellen Einrichtungen. Zu den schönen Orten in La Paz gehören die Altstadt (Casco Viejo) mit ihren interessanten Museen und gastronomischen Einrichtungen, und der Hexenmarkt, auf dem du beispielsweise Tränke, tote Babylamas und Heilkräuter kaufen kannst.

→ La Paz Touren & Aktivitäten*

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